Mit Ganzkörper EMS gegen Krebserkrankung

Forscher der Friedrich-Alexander Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg entdeckten die Ganzkörper EMS als Trainingsmethode, die gegen Krebs helfen soll. Sie haben herausgefunden, dass Myokine, die durch die Stimulation in der Muskkulatur entstehen, die Tumorzellen von schwer erkrankten Krebspatienten bekämpfen.
- Forscher der FAU Erlangen-Nürnberg finden wirksames Mittel gegen fortgeschrittene Krebserkrankung
- Bei Ganzkörper-Elektromyostimulation (WB-EMS-Training) werden Myokine ausgeschüttet, die Krebszellen bekämpfen
- Wissenschaftler hoffen auf wertvolle Hinweise für wirksame Krebstherapie
Ganzkörper EMS im Kampf gegen Krebs:
Dass Sport die Gesundheit fördert, ist kein Geheimnis. Nun haben aber Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) eine spannende Entdeckung gemacht: Eine Sporttherapie, nämlich Ganzkörper EMS Training kann auch schwer erkrankten Krebspatienten helfen. In der Fachzeitschrift "The Journal of Physiology" wurden die Forschungsergebnisse veröffentlicht.
Durch das Ganzkörper EMS Training sondert der Skelettmuskel Myokine ab. Das sind hormonähnliche Botenstoffe, die unter anderem entzündungshemmend wirken. Bei Gesunden Menschen und Krebskranken im Frühstadion wurde die positive Wirkung der Myokine bereits nachgewiesen. Die FAU-Wissenschaftler forschten nun zur Wirkung bei schwer erkrankten Krebspatienten.